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Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst per Video

KVBB stellt kinderärztlichen Bereitschaftsdienst auf Videosprechstunde um

Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) stellt den kinderärztlichen Bereitschaftsdienst zum 1. Oktober 2025 auf ein digitales Modell um. Das Asklepios Klinikum Uckermark unterstützt Eltern bei der Nutzung des neuen Angebots und informiert, wie die Videosprechstunde einfach erreichbar ist.

Grafik in Pink und Türkis mit 2 Frauen, die ein Plakat mit der Nummer 116117 halten
Der Patientenservice 116 117 – Die Nummer mit den Elfen.
Der Zugang zur Videosprechstunde erfolgt über die bundesweite Rufnummer 116 117. Das medizinisch geschulte Team der Terminservicestelle prüft zunächst, ob eine Videosprechstunde im individuellen Fall geeignet ist. Ist dies der Fall, erhalten Eltern einen Einladungslink per SMS oder E‑Mail. Für die Teilnahme genügt ein Smartphone, Tablet oder Computer mit Kamera und Mikrofon sowie eine stabile Internetverbindung. In Einzelfällen kann eine kurze Identifizierung erforderlich sein. Bei Notwendigkeit des Ausstellens eines Rezeptes kann dies auch online erfolgen und bei einer Apotheke eingelöst werden. Dazu wird die Krankenversicherungskarte Ihres Kindes benötigt.

„Wir begrüßen, dass die KVBB die kinderärztliche Versorgung außerhalb der Praxiszeiten durch Videosprechstunden stärkt. Für Familien in der Uckermark bedeutet das grundsätzlich mehr Komfort und mehr Sicherheit. Kein Kind muss unnötig lange im Auto sitzen – gleichzeitig sinkt das Ansteckungsrisiko im Wartezimmer“, sagt Torsten Jörres, Geschäftsführer des Asklepios Klinikum Uckermark. Allerdings weist er auch darauf hin, dass dieser Ansatz nur funktioniert, wenn Eltern mit ihrem kranken Kind außerhalb der Praxiszeiten immer erst die 116 117 anrufen und dann zu den Sprechzeiten der Ärztlichen Bereitschaftspraxis in die Notaufnahme des Klinikums kommen. Ohne dieses Vorgehen, tritt die von der Kassenärztlichen Vereinigung initiierte Verbesserung nicht ein.

Natürlich lässt sich auch nicht jeder Fall per Video vollständig klären. Bei Verdacht auf eine ernste Erkrankung, bei starker Atemnot, starken Schmerzen oder Bewusstseinsstörungen sollten Eltern weiterhin sofort medizinische Hilfe vor Ort suchen oder den Rettungsdienst unter 112 alarmieren. Für alle weiteren Notfälle bleibt die Notaufnahme des Asklepios Klinikums Uckermark selbstverständlich geöffnet.

Auf einen Blick – so nutzen Eltern die Videosprechstunde

  • In den Bereitschaftszeiten die 116 117 anrufen – dort wird die Eignung für die Videosprechstunde geprüft.
  • Bei Eignung kommt ein Link per SMS oder E‑Mail. Einloggen mit Smartphone, Tablet oder PC mit Kamera/Mikrofon.
  • Die Ärztin/der Arzt gibt eine erste Einschätzung und bespricht die nächsten Schritte (Behandlung, Rezept, Überweisung).
  • Rezepte kann die Apotheke mit Hilfe der Krankenversichertenkarte des Kindes einlösen.
  • Persönliche Vorstellung erfolgt, wenn medizinisch notwendig, zu Sprechzeiten der Ärztlichen Bereitschaftspraxis – akute Notfälle weiterhin über 112 oder die Notaufnahme.
  • Vorteile: weniger Wege, geringeres Infektionsrisiko, schnelle Orientierung und familienfreundliche Erreichbarkeit.