Aktion „Herzenssache Schlaganfall“
Infobus am 26. Mai 2025 auf dem Vorplatz der Uckermärkischen Bühnen
Anlässlich des bundesweiten Tages gegen den Schlaganfall am 10. Mai 2025 möchte die Klinik für Neurologie des Schwedter Klinikums auf die oft unterschätzte Gefahr des Bluthochdrucks hinweisen. Denn: Rund 70 Prozent aller Schlaganfälle gehen auf dauerhaft erhöhten Blutdruck zurück – ein Risiko, das sich frühzeitig erkennen und behandeln lässt.
„Bluthochdruck tut nicht weh. Aber gerade das macht ihn so gefährlich“, erklärt Patricia Hilbrig, Chefärztin der Klinik für Neurologie im Asklepios Klinikum Uckermark. „Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie betroffen sind – bis es zu spät ist.“ Die Klinik ruft deshalb dazu auf, regelmäßig den Blutdruck kontrollieren zu lassen, insbesondere ab dem 50. Lebensjahr oder bei familiärer Vorbelastung.
In Deutschland erleiden jährlich rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall – viele davon mit schwerwiegenden Folgen für Gesundheit und Lebensqualität. Dabei ließen sich bis zu 80 Prozent aller Schlaganfälle durch gezielte Prävention vermeiden. Neben gesunder Ernährung, Bewegung und dem Verzicht auf Nikotin zählt vor allem die Kontrolle des Blutdrucks zu den wirksamsten Maßnahmen.
„Unser Engagement als Klinik geht weit über die eigentliche Versorgung von Patienten hinaus“, so Patricia Hilbrig. „Durch unsere Beratung der Menschen vor Ort möchten wir dazu beitragen, Schlaganfälle zu verhindern.“