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„Spur der Steine“ – Matinee mit Ausstellungseröffnung

Foto: 2 Männer haben eine selbstbewusste Frau in der Mitte
Plakatmotiv, v.l.n.r. Fabian Ranglack, Antonia Schwingel, Andreas Philemon Schlegel (Fotoe: Udo Krause)

Am 4. Oktober 2025, um 19:30 Uhr erlebt die Inszenierung „Spur der Steine“ als erste große Produktion der neuen Spielzeit ihre Premiere im Großen Saal. In der Regie von ubs-Intendant André Nicke kommt die Inszenierung als Schauspiel mit Musik auf die Bühne, die auch von der langjährig verbotenen Filmfassung inspiriert ist. Erste Einblicke gewähren die Theatermacher bei einer Sonntagsmatinee am 21. September.

Der Roman „Spur der Steine“ von Erik Neutsch kam 1964 heraus und war eines der meistgelesen Bücher der DDR. Die Verfilmung von Frank Beyer mit Manfred Krug und Eberhard Esche in den Hauptrollen hingegen wurde ein Jahr später verboten und blieb es auch. 23 Jahre lang aus den Kinos der DDR verbannt, wurde der Film erst im November 1989 wieder öffentlich gezeigt. Einer Theaterfassung von Heiner Müller mit dem Titel Der Bau nach Motiven des Romans erging es nicht anders, auch sie wurde von den öffentlichen Bühnen verbannt. Was war so brisant an diesem Stoff?

Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt zeigen „Spur der Steine“ als packende Uraufführung. Wofür lohnt es sich zu träumen? Dieser zeitlosen Frage geht Regisseur André Nicke und sein Team mit dieser Inszenierung nach. Erzählt wird eine packende Geschichte über Liebe und Träume, über Ideale, die auf die Wirklichkeit prallen, über Aufbruchsstimmung und Resignation, begleitet wie schon bei der „Legende von Paul und Paula“ von viel live gespielter DDR-Musik, u. a. von den Puhdys, Karat, Manfred Krug, Renft und weiteren.

Im Rahmen einer Matinee am Sonntag, dem 21. September, ab 11:00 Uhr geben die Theatermacher erste Einblicke in die Inszenierung. André Nicke stellt die Inszenierung vor, die Hauptdarsteller Fabian Ranglack, Andreas Philemon Schlegel und Antonia Schwingel bringen erste musikalische Kostproben zu Gehör. Die Moderation übernimmt Schauspieldirektor Tilo Esche. Eröffnet wird außerdem eine begleitende Ausstellung, die die Stückhandlung in einen Zusammenhang zur jüngeren Geschichte der Stadt Schwedt/Oder und des denkmalgeschützten Kulturhausbaues stellt, dessen Sanierung nun unmittelbar bevorsteht. Ein Vormittag, der musikalisch, unterhaltsam und anekdotenreich neugierig macht auf die erste große Premiere der neuen Spielzeit. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Uckermärkische Bühnen Schwedt
Berliner Straße 46–48
16303 Schwedt/Oder
Telefon: 03332 538-111
Internet: www.theater-schwedt.de/ubs/info/1645/