Jüdisches Museum mit Mikwe
geöffnet vom 29. April bis 1. Oktober 2023
Freitag bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr
Vortrag "Neue Aspekte in der Holocaustdiskussion in Polen"
27. September 2023, 17 Uhr, Stadtmuseum Schwedt/Oder
Jüdisches Leben in Schwedt
Schwedt gehörte im 18. und 19. Jahrhundert zu den brandenburgischen Städten, in denen ein relativ hoher Anteil jüdischer Bürger lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zählte die Gemeinde etwa 200 Mitglieder. Die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur führte zur Vertreibung oder Vernichtung aller Schwedter Juden. Heute erinnern noch der jüdische Friedhof, das Gebäude der ehemaligen jüdischen Schule und die Mikwe an die Zeit, als Schwedt noch jüdische Bürger hatte.
Die jüdische Gemeinde Schwedts erwarb 1861 ein Gelände unmittelbar außerhalb der Stadtmauer an der Gartenstraße. Darauf ließ sie 1862 eine Synagoge errichten. Diese wurde am 9. November 1938 geplündert. Aus Angst vor dem Übergreifen von Feuer auf andere Häuser wurde sie nicht gebrandschatzt. Erst später erfolgte der Abbruch des Gebäudes und der Umfassungsmauer.
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Neue Aspekte in der Holocaustdiskussion in Polen
Mittwoch, 27. September 2023, 17:00 Uhr, Jüdenstraße 17