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Dagmar Budnick

Foto: Dagmar Budnick
Dagmar Budnick (Foto: Frank Döhring)

Ihre musikalische Ausbildung begann Dagmar Budnick mit dem achten Lebensjahr zunächst auf dem Akkordeon, später wechselte sie zum Klavier. In ihrer Schulzeit erlernte sie im Bezirksmusikcorps Neubrandenburg das Flügelhorn und spielte in dieser Zeit im Bezirksauswahl-Orchester. Mit dem 22. Lebensjahr begann sie ihre Gesangsausbildung an der Musik- und Kunstschule Schwedt und studierte später dann in Cottbus an der Hochschule Lausitz Musikpädagogik.

Ihre gesangliche Ausbildung in „Lied und Konzertgesang“ erhielt  sie bei Kammersänger Eberhardt Büchner im „Fermate-Studio“  und  bei Kristiina Mäkimaittila- Hasleder an der HfM „Hanns Eisler“. 

In Ihrer Zeit als Gesangspädagogin an der Kreismusikschule Uckermark, von 2002 bis 2013, entwickelte und erarbeitete sie in Zusammenarbeit mit dem Preußischen Kammerorchester und der Kulturagentur die Kinderopernprojekte, die sie stimmbildnerisch und theaterszenisch begleitete. An der Kreismusikschule Uecker Randow ist Frau Budnick seit 2011 als Musikpädagogin für Gesang und Klavier tätig.  Sie gründete 2001 den Chor Cantemus  Penkun, übernahm die Chorleitung des  Stadtchores Gartz von 2008-2018 und ist seit 2019 an der Musik- und Kunstschule  Schwedt tätig.  Als Sopran-Solistin sang sie in verschiedenen Theaterproduktionen, Oratorien, Messen und Kantaten. Konzerte führten sie unter anderem nach Frankreich, Polen und Österreich.

Wie sind Sie an die Musik- und Kunstschule Schwedt gekommen?
Durch eine Bewerbung als Chorleiterin für den Nationalparkchor Criewen, der einen neuen musikalischen Leiter suchte und mich ansprach.

Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit?
„Die Stimme ist wie ein Diamant, der geschliffen werden sollte, so dass er beginnt zu funkeln und zu strahlen.“ So verstehe ich die Arbeit als Gesangspädagogin. Die Arbeit am Klang, am Körper, der Stimme an sich und an den unterschiedlichsten Persönlichkeiten der Schüler ist für die lernenden Sänger/innen selber oft eine spannende Entdeckungsreise. Sie auf diesem Weg zu begleiten und ihre „besten Saiten zum Klingen zu bringen“, empfinde ich als eine große Bereicherung in meinem Beruf. 

Wieso wollten Sie damals das "Instrument" lernen, das Sie jetzt unterrichten?
Als Kind war ich fasziniert von Musik. Ich hörte ständig Schallplatten, am liebsten die Klassischen, und wollte unbedingt ein Instrument erlernen. Es wurden dann sogar zwei. Das Singen gehörte für mich immer dazu und ich sang schon als Kind fast alles, was ich hörte nach und mit. Meine Bekannten und Freunde motivierten mich, „etwas aus meiner Stimme zu machen“. So nahm ich nach langem Zögern Gesangsunterricht und war so begeistert, dass ich mein Hobby zum Beruf machte. 

Wie würden Sie Ihr "Instrument" charakterisieren?
Die Stimme  ist für mich das individuellste, nuancenreichste und ausdrucksstärkste Instrument. Mit ihr kann man lachen, weinen, seufzen..., die tiefsten emotionalsten Gedanken und Empfindungen zum Ausdruck bringen und das Beste ist, man hat sie immer bei sich.

Wie motivieren Sie Ihre Schüler, schwierige Etüden zu üben?  
Ein sehr komplexes Thema. Melodien und Übungen singe ich oft vor und mein liebste Aussage ist dann: „Wenn ich das kann, dann kannst du es auch“.
Ich erkläre die technisch-notwendigen Gesangs-Einstellungen und mache sie den Schülern sehr genau vor. Gebe ihnen individuell konkrete Hilfestellungen zum Üben, dass sie die bestehenden Schwierigkeiten meistern können und das Singen der schwierigen Passagen „leicht“ wird.

Können Sie Ihren Schülern heute zu einem Musikstudium raten?
Schwierige Frage. Da gibt es so viele Facetten, die ineinander spielen. Die Begeisterung für die Musik an sich; offen zu sein für Neues und neugierig zu bleiben; selbstständiges und motiviertes Arbeiten; Ausdauer und einen gesunden Ehrgeiz mitbringen, und wirklich gerne lernen und üben. Die Fähigkeit zu haben, sich selbst und sein Können immer wieder in Frage zu stellen und bereit sein, immer wieder neu über sich selbst hinaus wachsen zu wollen.

Was wären Sie heute, wenn Sie nicht Musik/Gesang studiert hätten?
Mit größter Wahrscheinlichkeit hätte ich mich für meinen damalig zweiten Studienplatz entschieden: Gartengestaltung/Landschaftsnutzung & Naturschutz.

Ihr letzter Ohrwurm?
Ich habe oft viele  Melodien gleichzeitig im Ohr. Was ich übe, höre, spiele, arrangiere.
Gerade höre ich die Sinfonie „Das Lied von der Erde“ von Gustav Mahler mit der sehr schönen Arie „Mitten in dem kleinen Teiche steht ein Pavillon  ...“.

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Musik- und Kunstschule „J. A. P. Schulz"
Berliner Straße 56
16303 Schwedt/Oder
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