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Isabel Mogwitz

Foto: Isabel Mogwitz 2025
Isabel Mogwitz (Foto: Frank Döhring)
wurde 1984 in Engelskirchen geboren. Sie hat nach ihrem Realschulabschluss zunächst eine Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin in Grafik- und Objektdesign an dem Richard-Riemerschmid-Berufskolleg in Köln absolviert und ging danach an die Kunsthochschule Berlin-Weißensee und studierte Bildhauerei. Um sich das Studium zu finanzieren, hat sie unter anderem als Küchenhilfe in der Koch Kunst Galerie, dem 'Zagreus Projekt' von und mit Ulrich Krauss gearbeitet, und entdeckte dabei ihre zweite große Leidenschaft: das Kochen. Diese Leidenschaft wurde so groß, dass sie sich nach dem Studium mit ihrer eigenen Catering-Küche in Berlin-Weißensee selbstständig machte. Vor ein paar Jahren kehrte sie zurück zu ihren ländlichen Wurzeln und reiste samt ihrer „Küche“ nach Brandenburg. Sie sagt dazu: „Als altes (westdeutsches-) Landei geht für mich ein Traum in Erfüllung. Auch aus gastronomischer Sicht - nun bin ich ganz nah bei den Produzenten und Erzeugern. Ich bin sehr froh, dass ich hier beides, die Bildhauerei und das Kochen, vereinen kann.“
Über ihr Studium sagt sie: „Während des Bildhauerei-Studiums habe ich viel Handwerk gelernt, über Aktzeichnen, Arbeiten in Stein und modellieren in Ton bis hin zu verschiedenen Abformtechniken für Porzellan- und Bronzeguss.“ Viel ausprobieren und auch mal scheitern, ist ihr Arbeitsprinzip mit den
Schülerinnen und Schülern. Für Isabel Mogwitz ist das Beobachten und Zeichnen die Basis für das künstlerische Schaffen. Die Kinder sollen studieren, was sie sehen und dann bildnerisch in Ton umsetzen. „Aus dem Kochhandwerk nehme ich in die Lehre des plastischen Gestaltens die Unverzichtbarkeit
von Ordnung und Struktur mit. Eine gute Vorbereitung ist essentiell. Auch in Gedanken. Genauso wie die Sauberkeit am Arbeitsplatz.“

Wie sind Sie an die Musik- und Kunstschule Schwedt gekommen?
Wenke Paul hat mich auf die Stellenausschreibung aufmerksam gemacht. Frau Paul habe ich an der freien Schule in Tantow kennengelernt, wo sie als Kunstlehrerin im Auftrag der Musik- und Kunstschule arbeitet und ich als gastronomische Beraterin für die dortige Schulküche tätig war.

Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit?
Der Kontakt und Austausch mit Gleichgesinnten, große und kleine Menschen mit Leidenschaft für
Kunst und Handwerk.

Welches berühmte Kunstwerk hätten Sie gerne selbst gemacht?
Die Venus von Willendorf.

Können Sie sich noch an Ihren ersten Museumsbesuch erinnern?
Ja, Mitte der 90er war ich im Wasa-Museum in Stockholm/ Schweden. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die urige Atmosphäre – eine echte Zeitreise! Außerdem erinnere ich mich an den Besuch des A. Paul Weber-Museums in Ratzeburg. Dort hat mich besonders der Keller mit den vielen Lithografie-Steinen beeindruckt. Meine kindlichen Erinnerungen sind eher atmosphärischer Natur. Heute als Erwachsene würde ich sagen ich habe die Bedeutung der Kunst und des (Kunst-)Handwerks als Zeitzeugnis „gespürt“.

Was haben Sie durch die Beschäftigung mit Kunst gelernt?
Kunstgeschichte ist Kulturgeschichte ist Weltgeschichte!

Wollten Sie schon immer Kunst unterrichten?
Nein, aber ich bin sehr glücklich darüber, dass ich nun über Umwege an diesen Punkt gelangt bin. Es macht mir sehr viel Freude! Ich hoffe natürlich, meinen Schülerinnen und Schülern geht es genau so.

Vervollständigen Sie den folgenden Satz: Ist das Kunst oder …?
... oder kann man das essen?

Kontakt

de
Musik- und Kunstschule „J. A. P. Schulz"
Berliner Straße 56
16303 Schwedt/Oder
Telefon
03332 266311
Kontaktformular

Diese Website ist ein Portal der Stadt Schwedt/Oder.
www.schwedt.eu