ERZWUNGENE WEGE
Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts
Eine Ausstellung des Bundes der Vertriebenen und des Zentrums gegen Vertreibungen
22. Juli bis 7. November 2025
„Erzwungene Wege – Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts“ ist der Titel der Wanderausstellung, die vom 22. Juli bis 7. November 2025 im Schwedter Rathausfoyer Station macht. Anhand von Texttafeln, Abbildungen, Fotografien und Landkarten werden die erzwungenen Wege von mehr als 30 Völkern Europas im 20. Jahrhundert nachgezeichnet. Das Ziel der Ausstellung ist es, Vertreibungsopfer der Vergessenheit zu entreißen, ein Fürsprecher für sie zu sein und allen Opfer von Genozid und Vertreibung einen Platz im historischen Gedächtnis Europas zu geben.
Beeindruckend ist die Gesamtschau auf die unterschiedlichen Erscheinungsformen der erzwungenen Migration. Dokumentiert werden dabei sowohl gemeinsame als auch unterschiedliche Ursachen, Auswirkungen und Folgen von Vertreibung. Die Vertreibungen im 20. Jahrhundert ist nicht nur ein europäisches Phänomen. Die Spanne der Ereignisse reicht vom Völkermord an den Armeniern im Jahre 1915 über die Vertreibung der Juden in Deutschland ab 1933 und die Vertreibung der Deutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges bis hin zu den Kriegen um das zerfallende Jugoslawien in den Jahren um 1990. Neben menschlichen Tragödien werden auch kulturelle Verluste aufgedeckt.
Rathausgalerie Stadt Schwedt/Oder Dr.-Theodor-Neubauer-Straße 5 16303 Schwedt/Oder
Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag 7–15 Uhr Dienstag 7–18 Uhr Freitag 7–12 Uhr
TIPP: Treffpunkt Pavillon! im Rahmen der Sonderausstellung ERZWUNGENE WEGE. Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts
Vortrag
Christopher Spatz: Ostpreußische Wolfskinder
16. Oktober 2025, 10 Uhr, Eintritt frei!
Ort: Berlischky-Pavillon